IGPMC-111GP: Gigabit-Medienkonverter mit PoE in Industriequalität
Der jetzt neu beim deutschen Distributor Acceed erhältliche IGPMC-111GP ist ein kompakter, für die Hutschiene geeigneter Gigabit-Medienkonverter, der hohen industriellen Ansprüchen an Robustheit und Einsatzsicherheit gerecht wird. Der kompakte IGPMC-111GP besitzt je eine RJ-45-Schnittstelle 10/100/1000Base-T (X) mit PoE bis zu 30 Watt und eine SFP-Buchse (Small Form-factor Pluggable) für den Anschluss der Lichtwellenleitung. Die zulässige Umgebungstemperatur im Betrieb ist mit -40 bis +75 °C angegeben. Montagesets für die Hutschiene und die Wandmontage gehören zum Lieferumfang, SFP-Module sind optional erhältlich.
Medienkonverter kommen im Datennetzwerk immer dann zum Einsatz, wenn einzelne Netzwerksegmente unterschiedliche Übertragungsmedien nutzen, zum Beispiel Twisted-Pair-Kabel (TP) und Lichtwellenleiter (LWL). Die übertragenen Daten müssen dann physikalisch von einem Medium auf das andere umgesetzt werden. Durch LWL-Medienkonverter wie den neuen IGPMC-111GP von Acceed lassen sich enorme Vergrößerungen der Reichweite eines Netzwerks erreichen. Die typische maximale Reichweite von 100 Metern bei einer TP-Leitung lässt sich durch Umsetzung auf eine LWL-Leitung ohne größeren Aufwand und ohne zusätzliche Verstärkung auf bis zu 100 km erweitern. Redundanz ist durch Ringführung leicht erreichbar.
Der IGPMC-111GP-BT ist als Umsetzer zwischen Kupferleitung und Lichtwellenleiter eine überaus kosteneffiziente Lösung. Die enorme Vergrößerung der Netzwerkreichweite durch Lichtwellenleiter spart den Einsatz komplexer und teurer Alternativen wie Repeater oder Relaisstationen, zum Beispiel parallel zu Förderstrecken oder Versorgungsnetzen. Dank der automatischen MDI/MDI-X-Erkennung ist der Netzwerkanschluss unproblematisch, Crossover-Kabel sind nicht erforderlich. Ebenfalls unterstützt wird LFP (Link Fault Pass-through). Wenn die Funktion per DIP-Schalter aktiviert ist, erzwingt das Gerät bei Ausfall einer Verbindungsseite die Abschaltung der Verbindung. Gesendete Datenpakete laufen nicht länger ins Leere und die Anwendungssoftware erhält dadurch die Möglichkeit, auf die Situation zu reagieren. Darüber hinaus informieren mehrere LEDs auf der Frontseite über aktuelle Betriebszustände, zum Beispiel Übertragungsparameter oder Störungen.
Mit seinem stabilen Metallgehäuse, dem im Betrieb zulässigen weiten Temperaturbereich von -40 bis +75 °C und zwei parallelen Eingängen für die Spannungsversorgung von 12 bis 57 V DC zeigt der IGPMC-111GP seine Befähigung für raue Einsatzumgebungen zum Beispiel in der Industrie.